Was heißt eigentlich „Banane“?

Das Wort Banane kommt aus dem Arabischen, "banan" heisst dort Finger. Ungefähr 14 bis 20 Bananen bilden jeweils eine Hand.

 


Ursprünglich, so vermutet man, kommt die Bananenpflanze aus Südostaslien. Sie ist, wie die Mango, eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt.

 

Nachdem sie sich durch arabische Elfenbein- und Sklavenhändler im gesamten afrikanischen Kontinent ausgebreitet hatte, nahmen die Portugiesen aus ihrer westafrikanischen Kolonie Senegal Bananenpflanzen mit und legten 1402 die ersten Plantagen auf den Kanarischen Inseln an. Sie waren es auch, die die Bananen in die Neue Welt mitbrachten.

 





Die Bananenpflanze bildet nach ungefähr neunmonatigem Wachstum einen großen Blütenstand aus mehreren Reihen rötlicher Blüten.

 






Aus jeder Blütenreihe entwickelt sich eine „Bananenhand“. Je nach Größe der Bananenpflanze können sich bis zu 20 solcher Hände bilden, an denen wiederum bis zu 20 Bananen wachsen können.





Eine Staude wiegt ca. 40 kg und besteht aus bis zu 200 Bananen.
Nach 3 - 4 Monaten sind sie reif und können geerntet werden.








Der Stamm besteht aus lauter ineinander geschachtelten Blättern, die bis zu 6 Meter lang sind.














Im Gegensatz zu andern Pflanzenprodukten wie Tee, Kakao, Kaffee und Gewürze, konnte die Banane aufgrund ihrer leichten Verderblichkeit nicht schon früh zur Kolonialware werden. Selbst 1866 war die Banane in Europa und Nordamerika weitgehend unbekannt
Erst 1870 gelangten die Bananen von Jamaika aus nach Amerika, ab dann nahm die Entwicklung des Bananenhandels ihren Lauf.






Warum ist die Banane krumm?

Sobald die Blütendeckblätter abgefallen sind, strecken sich die Bananenfinger nach oben und wachsen dem Licht entgegen. Dadurch erhält die Banane ihre charakteristische, leicht gebogene Form.

 


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