Eine Besonderheit unter den zahllosen Insekten ist die
Honig-Biene.

Vor etwa 40 – 50 Millionen Jahren haben sich die ersten Bienen entwickelt, wie man aus Bernsteinfunden weiß.
Ausführliche Überlieferungen über Bienen und Honig gibt es aus allen Hochkulturen der Antike: Die Biene und ihre Fähigkeit Honig zu machen,
galt als etwas Göttliches:
Honig war die Speise der Götter, diente als Opfergabe, als Grabbeigabe
und die Leichname verstorbener Könige wurden damit konserviert.

Nach alten ägyptischen Texten wurden die Bienen als
Tränen des Sonnengottes Ra
angesehen, die sich, wenn sie
auf die Erde fallen, in Bienen verwandeln,
Waben bauen und Honig erzeugen.
Auch die alten Griechen ließen die Biene in ihre Mythologie einfließen:
Die Biene ist das heilige Tier der Fruchtbarkeitsgöttin Demeter.
Die Priesterinnen der Göttin Artemis wurden
"Melissai" (Biene) genannt.



Die Bienen galten als besonders reine Wesen, als Symbol für Weisheit
und Unsterblichkeit der Seele, als Sinnbild für Reichtum und Süße.Der Honig,
die "Frucht" der Bienen, war Bestandteil des Trankes der Götter und sollte Weisheit und Unsterblichkeit der Seele verleihen.
 


 
Eine Felsmalerei in der Höhle von La Aranas bei Valencia zeigt die Anfänge der Bienennutzung: eine Frau klettert an einem
Seil hoch, um ein Bienennest auszuheben.
Die Zeichnung wird etwa 12.000 Jahre alt geschätzt.
 

 

 

 

Quelle:
Wikipedia


Viele alte Kulturen wussten bereits um den Wert und die Heilkraft
des Honigs und begannen, die Biene als Haustier zu halten.
In Tonröhren brachten die Imker Bienenstämme dorthin, wo intensive Landwirtschaft betrieben wurde um auch den Ernteertrag der Obstbauern
zu steigern.
Die Ägypter kannten die Bienenzucht bereits vor 5000 Jahren.
Der Honig war ein begehrtes Handelsgut und wurde als Zahlungsmittel eingesezt:
ein Topf Honig kostete so viel wie ein Rind oder
ein Esel!


Bei den Griechen
hieß die Biene
"das priesterliche Tier",
weil sie alles Unreine meidet
und nur vom
Duft der Blume
lebt.


Den Honig, die "Frucht" der Bienen, spielte eine wichtige Rolle als Heilmittel
in der Medizin. Der griechische Arzt Hippokrates (460-370 v.Chr.) verordnete Honig bei Fieber und zur Wundheilung, seine Schüler kannten über 300 Honigrezepte. Bei den Olympischen Spielen tranken die Athleten Honigwasser um schnell wieder zu Kräften zu kommen.
"Iss Honig, und du bleibst gesund“, war auch der Leitspruch römischer Ärzte
und sie verordneten das Naturmittel bei Depressionen, Fieber und zur Wundbehandlung.
Der Philosoph Aristoteles (384-322 v. Chr.) war der erste, der sich durch Beobachtung der Bienen auf wissenschaftlicher Grundlage mit den Bienen beschäftigte und das erste Fachbuch über die Bienenzucht schrieb.

Den Honig, die "Frucht" der Bienen, spielte eine wichtige Rolle als Heilmittel
in der Medizin. Der griechische Arzt Hippokrates (460-370 v.Chr.) verordnete Honig bei Fieber und zur Wundheilung, seine Schüler kannten über 300 Honigrezepte. Bei den Olympischen Spielen tranken die Athleten Honigwasser um schnell wieder zu Kräften zu kommen.
"Iss Honig, und du bleibst gesund“, war auch der Leitspruch römischer Ärzte
und sie verordneten das Naturmittel bei Depressionen, Fieber und zur Wundbehandlung.
Der Philosoph Aristoteles (384-322 v. Chr.) war der erste, der sich durch Beobachtung der Bienen auf wissenschaftlicher Grundlage mit den Bienen beschäftigte und das erste Fachbuch über die Bienenzucht schrieb.
Die Bienen bereiten Propolis (Kittharz) aus den harzigen Bestandteilen der Knospen von Bäumen durch Vermischen mitSpeichel, tragen es im Körbchen
des 3. Beinpaares in die Behausung, wo es aufgrund der klebrigen Konsistenz zum Abdichten von Fugen und Ritzen dient, sowie zum Konservieren eingedrungener Beute.
Außerdem hat das Kittharz eine bakteriozide Wirkung, die die Bienen vor Krankheiten schützt und dessen Wirkung sich auch der Mensch nun wieder zunutze macht. Noch im Ersten und Zweiten Weltkrieg setzten Mediziner Propolis in den Krankenhäusern und Feldlazaretten ein, vorwiegend in Osteuropa. Danach geriet das kostbare Kittharz allmählich in Vergessenheit, man griff nun eher auf synthetische Desinfektionsmittel und Antibiotika zurück.
Inzwischen werden Propolis-Präparate wieder in Apotheken und Reformhäusern zur Behandlung von Erkältungen und Wunden verkauft und sind in vielen kosmetischen Pfegemitteln enthalten.

Ein paar Daten zu den Leistungen
der Honig-Biene:

Bis 1500 Blütenbesuche sind notwendig,
um den Honigmagen zu füllen,
20 000 mal muss sie ausfliegen,
um 1 Liter Nektar zu sammeln,
der letztendlich 300 g Honig ergibt.
Pro Tag macht eine Biene ca. 40 Ausflüge
und besucht dabei ca. 4000 Blüten
Fluggeschwindigkeit: 26-30 km/h
(180-250 Flügelschläge pro Sekunde)

 


"Nichts gleicht der Seele sehr wie die Biene,
sie fliegt von Blüte zu Blüte wie die Seele von Stern zu Stern,
und sie bringt den Honig heim wie die Seele das Licht".

(Victor Hugo)



Der Honigbiene gleicht die Schwebfliege

Etliche Schwebfliegenarten haben hummel-, wespen- oder bienenähnliche Zeichnungen. Sie können leicht verwechselt werden, sind aber harmlos. Diese Mimikry täuscht den Fressfeinden der Schwebfliegen eine nicht vorhandene Gefährlichkeit vor. Im Gegensatz zu ihren Vorbildern besitzen sie jedoch keinen Stachel. Der Körper kann sowohl gedrungen als auch lang und dünn sein, außerdem gibt es behaarte und unbehaarte Arten.

Die Schwebfliegen bilden eine große Familie mit mehreren Hundert Arten.
Sie sind meist hübsch gezeichnet, variieren aber stark in Größe und Form



Insbesondere an ihren großen runden Augen und ihrem Flug erkennt man, dass sie eine Fliege ist.

Ihr auffälligstes Merkmal ist ihre Fähigkeit, auch bei bewegter Luft mit hoher Konstanz fliegend auf einer Stelle zu verharren, daher auch ihr Name.

Ihre Nahrung besteht aus Blüten und Pollen, mit ihrem langen Saugrüssel können sie tief in die Blüten eindringen.



Schwebfliegen spielen als Bestäuber eine wesentliche Rolle, wobei sie in den gemäßigten Breiten neben den Bienen die wichtigste Bestäubergruppe darstellen.



Die Informationen stammen
zum Teil aus einem Artikel
des Schweizer Magazines "Exclusiv",
in welchem auch einige meiner obigen Fotos
veröffentlicht wurden:

Honig-Biene
Das faszinierende Haustier

von
Dr. Jürg Paul Müller,
Direktor Bündner Naturmusem