|
Ein
natürlich gestalteter Teich mit vielen verschiedenen Pflanzen
kann sich schnell mit Leben füllen und lockt Besucher aus
der Tierwelt an. |
|
|
Libellen
schwirren durch die Luft und legen ihre Eier im Wasser ab, |
Ein kleiner Frosch auf einem Stein
der denkt, er möchte größer sein.
Er pustet in die Backen Luft,
die schon nach kurzer Zeit verpufft.
Da denkt er sich: "Ich lass es sein
und bleibe einfach immer klein". |
Frösche
lassen ihr lautstarkes Quaken ertönen, Wasserläufer tummeln
sich auf der Wasseroberfläche, die Blätter von Seerosen
bieten vielen Tieren Schatten... |
J.W.
Goethe
Die Frösche Ein
großer Teich war zugefroren;
Die Fröschlein,
in der Tiefe verloren,
Durften nicht ferner quaken
noch springen,
Versprachen sich aber,
im halben Traum:
Fänden sie nur da oben Raum,
Wie Nachtigallen wollten sie singen.
|
|
|
|
Der
Tauwind kam, das Eis zerschmolz,
Nun ruderten sie |
und
landeten stolz.
Und saßen am Ufer weit und breit |
Und
quakten wie vor alter Zeit. |
Frösche
(und Kröten) wirken seit uralter Zeit im Mythos
mit. |
In
den meisten Kulturen - zum Beispiel bei den Kelten, Mayas, Azteken,
vielen Indianern Nordamerikas, den Aborigines in Australien und in
Ägypten -
ist der Frosch ein Symbol für Fruchtbarkeit. |
|
In der indischen Mythologie ist es ein Frosch, der die
Welt stützt. |
|
Das
Quaken der Frösche im Frühling wird in vielen Ländern
als das Weinen
ungeborener Kinder interpretiert; der Frosch verkörpert demnach
die Seele
des noch nicht menschgewordenen Kindes.
Die persische Mythologie sah in ihnen Kreaturen, die Plagen
auslösten.
In Japan gilt der Frosch als Glücksbringer,
bei
den Aborigines und auch bei einigen Gruppen amerikanischer Ureinwohner
gelten Frösche als Regenbringer.
In unseren Breiten landeten früher Frösche als Zaubermittel
in den Kesseln der Alchemisten oder wurden zur Abwehr böser Geister
an Türbalken genagelt.
Verwandlungen in einen Frosch sind in der Mythologie und
im Märchen als Bestrafungen bekannt.
|
Kein
Frosch trinkt den Teich aus, in dem er lebt.
Indianische Weisheit |
Libellen
sind eine der am längsten existierenden Tiergruppen der Erde:
Sie gab es schon vor 200 - 300 Millionen Jahren, wie Ausgrabungen
versteinerter Tiere bewiesen.
Es sind Funde von Versteinerungen aus Amerika, Sibirien, Australien
und den Falklandinseln bekannt.
Somit sind die Libellen sehr viel älter als die Menschheit. |
|
Libellen
führen sozusagen zwei Leben, eines als Larve
unter Wasser und eines als fliegendes Insekt.
. |
|
Während
das Larvenstadium
mehrere Jahre
dauern kann,
währt das zweite Leben in der Luft nur wenige Wochen
oder Monate. |
|
|
Nach
Ablauf des Larvenstadiums häuten sich die
Libellen, dabei klettern die Larven an einem Stengel einer Wasserpflanze
aus dem Wasser,
verankern
sich fest mit den Fußkrallen und befreien sich langsam aus
der Schlupfhaut, was mehrere Stunden dauern kann.
Das abgelegte Larvenkleid bleibt nach dem Schlupfvorgang
komplett übrig.
|
Libellen
sind unter den fliegenden Insekten etwas ganz Besonderes: Durch
ihren Flugmuskelapparat sind sie in der Lage, jeden ihrer vier Flügel
einzeln zu bewegen. Dadurch ist es ihnen möglich, abrupte Richtungswechsel
zu vollziehen, in der Luft stehen zu bleiben oder sogar auch rückwärts
zu fliegen. Beim Flug werden Maximalgeschwindigkeiten von
50 km/h erreicht!
|
Die
großen Facettenaugen
bestehen aus jeweils über
30.000 sechseckigen Einzelaugen,
so dass Libellen damit ausgezeichnet
sehen und Bewegungen aus einer
Entfernung bis zu 40 Metern wahrnehmen
können. Außerdem verfügen sie über
einen Blickwinkel von fast 360 Grad.
Das zeitliche Auflösungsvermögen
der Augen ist mit 175 Einzelbildern pro Sekunde wesentlich größer
als beim Menschen, der nur 20 Bilder
pro Sekunde erfassen kann.
|
|
|
Bei
der Fortpflanzung vereinigen sich Libellen zum sogenannten Paarungsrad,
was eine halbe Minute bis zu mehreren Stunden dauern kann.
|
Der
Name Libelle (Libellula) wurde vom schwedischen Naturforscher
Carl von Linné eingeführt. Im Zuge der Wahl "Schönstes
deutsches Wort", die von der Goethe-Gesellschaft veranstaltet
wurde, wurde "Libelle" zum schönsten Wort in der
Kategorie "Vorschläge von Kindern" gewählt. |
Die
Seerose ist eines der edelsten Gewächse des
Pflanzenreiches. Ihre Blüte ist wunderschön gestaltet und
ein Blickfang fürs Auge auf jedem Teich oder Gewässer.
Morgens öffnen sich die Blüten bei Sonnenschein und am späten
Nachmittag schließen sie sich. |
Sie
ist ein Symbol für Lebenskraft und Reinheit
bei den Kulturvölkern des Altertums.
|
Nymphaea
ist der botanische Name der Seerose. In der griechischen Mythologie
waren die Nymphen Naturgöttinnen, die im Meer und in den Quellen
wohnten. Um ihnen zu huldigen, brachte man ihnen wunderschöne
Blüten. |
Aber
auch im alten Ägypten, schon 4000 Jahre vor Christus, spielte
die Seerose eine bedeutende Rolle, als Symbol der Weltschöpfung
und als Sinnbild der Wiedergeburt.
Ganz
anders dagegen in Indien. Dort wurde die Seerose den Göttern
geopfert.
|
|
|