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Aus
dem Film: "Der Pferdeflüsterer"
"Eine
Millionen Jahre vor unserer Zeit weideten sie auf weiten leeren
Prärien, begleitet von Stimmen die nur sie hören konnten".
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"Den Menschen
lernten sie kennen als Jäger. Lange bevor er begann sie zur Arbeit
einzusetzen, hatte er sie ihres Fleisches wegen getötet". |
"So
blieb der Bund mit den Menschen stets zerbrechlich, denn die Furcht,
die er in ihren Herzen geweckt, hatte, saß zu tief". |
"Seit
jenem Moment in der Steinzeit, als dem ersten Pferd ein Halfter angelegt
wurde, gab es unter den Menschen einige, die um diese Furcht wußten.
Sie konnten in die Seelen der Tiere schauen und waren in der Lage,
ihre Schmerzen zu lindern". |
"Geheimnisvolle
Worte drangen sanft in geschundene Herzen". |
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"Man
nannte diese Menschen die Pferdeflüsterer". |
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Die
Entwicklung
der
Pferdeartigen (Equidae)
begann in den feuchtwarmen Urwäldern vor ca. 50 Millionen
Jahren:
ein kleines, fuchsgroßes Waldtier mit einer Schulterhöhe
von nur ca. 50 cm. |
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Die Evolution
der Pferde erfolgte über viele Zwischenstufen,
die in Nordamerika besonders gut durch Fossilfunde belegt sind und
dokumentieren,
wie aus dem hundegroßen, laubfressenden Waldbewohner Propalaeotherium,
der noch mehrere Zehen hatte, über einen Zeitraum von 50 Millionen
Jahren,
durch Anpassung an unterschiedliche Umwelteinflüsse
ein grasfressendes Tier
mit über 1,5 Metern Schulterhöhe und mehreren Hundert Kilo
Gewicht geworden
ist, das nur noch auf der Spitze einer Zehe läuft. |
Zum
Pferdevokabular gehört,
wie das Pferd schnaubt, röhrt, wiehert, seine
Nüstern rümpft, die Zähne zeigt, die Augen verdreht,
die Ohren stellt, den
Schweif hält,die Hufe hebt. |
Pferde
sind besonders sensibel
und nehmen die emotionalen Schwingungen
der Menschen gut auf, sie haben die Begabung, zu beobachten, sich
an seinem Tonfall, den Atemgeräuschen und kleinsten Bewegungsveränderungen
zu orientieren. Ein Pferd ist immer auf der Hut, ständig
spähend und witternd, jederzeit bereit davonzugaloppieren.
Trotzdem
lassen sie sich domestizieren, wurden von der Jagdbeute zum zahmen
Haustier. |
In
der Antike
ließen sie sich im Kriege vor Streitwagen spannen, wurden auf
Schlachtfeldern durch Reitertruppen eingesetzt, im Mittelalter lösten
sie mit der Erfindung des Kummets in der Landwirtschaft die Ochsen
als Arbeitstiere ab,
bis zur Erfindung des Autos spannten man sie vor Kutschen, und heute
werden
die meisten Pferde als Sport- und Freizeitpferde gehalten, bei Garten-
und Forstarbeiten eingesetzt, spielen im therapeutischen Bereich eine
Rolle, oder
dienen als Polizeipferde. |
Pferde
in der Mythologie
Vor
allem die Griechische Mythologie ist reich an Pferden und pferdeähnlichen
Wesen, den Zentauren:
Mischwesen aus Mensch und Pferd, mit dem Oberkörper eines Menschen
und dem Unterteil und Beinen eines Pferdes. Sie zeichneten sich
durch Wildheit und Gewalttätigkeit aus. Außerdem waren
sie bekannt für ihre Trunksucht und Wollust und wurden oft
als Begleiter von Dionysos, dem Gott des Weines, dargestellt.
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Chiron ist ein
heilkundiger Zentaur in der griechischen Mythologie. Seine
Gestalt symbolisiert die Harmonie des Menschen mit dem Pferd:
die Vernunft des Menschen vereint mit der Kraft
und Güte des Pferdes. |
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Pegasus
war ein geflügeltes, halbgöttliches Pferd, es half seinem
Reiter Bellerophon bei zahlreichen Heldentaten.
Odin, der König
und höchste Gott in der Mythologie der Wikinger galoppierte der
Sage nach auf seinem achtbeinigen Pferd Sleipnir auch über die
Meere und durch die Luft. |
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