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...“
Wenn der späte Nachsommer im Verklingen ist und der frühe
Herbst noch nicht angefangen hat –
dann ist die fünfte und die schönste Jahreszeit...“ |
Nun
ruht es.
Die Natur hält den Atem an;
...
Nun ist alles vorüber:
geboren ist,
gereift ist,
gewachsen ist,
gelaicht ist,
geerntet ist.
Nun ist es vorüber.
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Es ruht.
Mücken spielen im schwarz-goldenen Licht,
im Licht sind
wirklich schwarze Töne,
tiefes Altgold liegt unter den Buchen
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Kein Blatt bewegt sich, es ist ganz still. |
Blank
sind die Farben,
der See liegt wie gemalt,
es ist ganz still.
Boot, das flußab gleitet,
Aufgespartes wird dahingegeben,
es ruht.
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So
vier, so acht Tage –
und dann geht etwas vor.
Eines Morgens riechst du den Herbst. |
Es
ist noch nicht kalt;
es ist nicht windig;
es hat sich eigentlich gar nichts geändert –
und doch alles.
Es geht wie ein Knack durch die Luft-
es ist etwas geschehen.
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Das
Licht ist hell,
Spinnfäden schwimmen durch die Luft, |
alles
hat sich einen Ruck gegeben,
dahin der Zauber,
der Bann ist gebrochen –
nun geht es in einen klaren Herbst.
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